In der Erlebnispädagogik versucht man über einen vielschichtigen Ansatz Sensibilisierung für Natur und Kultur, Persönlichkeitsentwicklung und Interesse für Gruppenkulturen zu initieren. Die persönliche Konfrontation mit ungewohnten Herausforderungen und die Auseinandersetzung über die Lösungsansätze der Gruppe ermöglichen in einer anregenden Lernumgebung große Lernchancen. Für interessierte Einrichtungen stelle ich zielgruppenorientiert Übungsreihen auf, die in intensiver Reflexion aufgearbeitet werden.
Das Konzept der Zusatzqualifikation Erlebnispädagogik des Bayerischen Jugendringes beruht in einer fundierten fachsportlichen Ausbildung in unterschiedlichen Handlungsfeldern und einer breitgefächerten Auseinandersetzung über die pädagogischen Potenziale. Ich bin dort als Ausbildungsleiter für die alpinen Handlungsfelder tätig.
Termine:
ZQ – Klettern 17.07. – 23.07.2015
ZQ – Bergwandern 11.07. – 17.07.2015
Infos: Zusatzqualifikation Erlebnispädagogik
Auf Grund eigener Betroffenheit habe ich mich mit den Möglichkeiten der Erlebnispädagogik in der Behindertenarbeit auseinandergesetzt. Ich habe in diesem Bereich für die Stiftung Attl einige Fortbildungsveranstaltungen konzipiert. Dieses Jahr bieten wir in der Jugendbildungsstätte des Deutschen Alpenvereins eine Fortbildung „Klettern in der Behindertenarbeit“ an
Termin: 08.05. – 11.07.2015
Im Rahmen meiner Referententätigkeit in der Stiftungsfachhochschule Benediktbeuren biete ich folgendes Seminar an:
EPZ 6+: Vom Weg abkommen, um die eigene Spur zu legen – im Gebirge draußen sein als erlebnispädagogisches Lernfeld
Montag 07.09. – 11.09.2015 und Mo 14.09. – 18.09.2015
Ort: Karwendel
Leitung: Hajo Netzer, Bergführer
Teilnehmerbeitrag: 180,- €. Der Teilnehmerbeitrag umfasst die Bahnfahrt, Unterkunft auf den besuchten Hütten, teilweise mit Halbpension, Honorare, Versicherung.
Wenn Menschen sich über ihren Weg klar werden wollten, haben sie immer schon ihre alltäglichen Wege verlassen. Es sind die großen Naturlandschaften, in die sie sich dann mit ihren Fragen zurückziehen. Wer eine Frage nach innen hat, braucht einen Raum außen, in dem er sie stellen kann.
Draußen sein, abseits ausgetretener Wege wird unter heutigen Aufwachsbedingungen immer seltener. Damit geht ein immenses Potenzial an sich selbst erfahrener Fähigkeiten, erlebter Schönheit, Gefahr wilder Natur und ausgehandelter Gruppenerfahrungen verloren. Sport- und umweltpädagogische Angebote können das Spezifikum des „draußen unterwegs sein“ in nicht gestalteter, natürlicher Umgebung nicht ersetzen.
In dieser EPZ-Woche geht es darum, Chancen des Unterwegsseins im alpinen Raum durch eigene Unternehmungen selbst zu erfahren und zu reflektieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten grundlegende Einführungen in alpine Kompetenzen (Wegfindung, Material); je nach Wetterverhältnissen ist eine mehrtägige Tour mit Biwak bzw. einfacher Übernachtung vorgesehen. Kulturgeographische und –historische Aspekte der besuchten Örtlichkeiten im eben nicht nur wilden, sondern gleichzeitig kulturell geprägten und geschichtlich signierten Gebirge werden erarbeitet.
Alle Teilnehmer erhalten nach Abschluss eine ausführliche Leistungsbeschreibung zu den vermittelten Inhalten. Die notwendige erlebnispädagogische Spezialausrüstung wird gestellt.
Maximal 12 Teilnehmer